Direkt zum Inhalt
Maskot/Maskot via Getty Images

Thüringer Bezirksverein e.V.

VDI Young Engineers

TRIFF DIE ZUKUNFT

Triff die Zukunft. Bei den VDI Young Engineers in Ilmenau

Willkommen bei den VDI Young Engineers,

für die richtige Stadt hast Du Dich ja schon entschieden –finden wir gut. Jetzt fehlt Dir eigentlich nur noch ein hochkarätiges regionales Netzwerk. Denn eins ist klar, für Studierende oder Young Professionals sind Kontakte und regelmäßiger Austausch die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Nicht umsonst haben in unserem Netzwerk bereits rund 28.000 aktive Mitglieder.

Wenn Du also Deine und unsere Zukunft mitgestalten möchtest, hol Dir bei uns wertvolle Tipps für den Start ins Studium oder Berufsleben in Ilmenau, denn wer kennt sich hier schon besser aus, als Dein Team vor Ort?
Triff Dich mit andere Ingenieur*innen Deines Fachbereichs oder nimm an spannenden Veranstaltungen und Projekten teil. Wir sind auf jeden Fall für Dich da und freuen uns darauf wirklich jeden Geheimtipp mit Dir zu teilen.

Unsere Angebote:

  • Stammtische
  • Exkursionen
  • Soft skills Workshops
  • Vorträge
  • bundesweite Treffen
  • und vieles mehr...

Unsere Veranstaltungen:

Leider konnten keine passenden Veranstaltungen gefunden werden.

Rückblick vergangener Veranstaltungen

Es hat fast schon Tradition, dass wir im Wechsel mit der Ilmenauer VDE-Hochschulgruppe unsere alljährliche Exkursion zur HANNOVER MESSE durchführen. In diesem Jahr lag die Verantwortlichkeit für die Organisation der Fahrt bei uns. Am Mittwoch, 24.04.2024 sind wir mit VDI- und VDE-Mitgliedern und über 40 Gästen zur weltgrößten Industriemesse gefahren.

Mit einem nahezu voll besetzten Reisebus der Firma LWW Bustouristik Neuhaus/R. sind wir am frühen Morgen vom Ilmenauer Universitätscampus aus nach Hannover gestartet. Nach vierstündiger Fahrt erreichten wir den östlichen Eingang des Messegeländes. Die Exkursionsteilnehmenden konnten ihren Messebesuch frei nach ihren Interessen gestalten. Am späten Nachmittag hat unsere Reisegruppe wieder zur gemeinsamen Rückfahrt zusammengefunden.

Die HANNOVER MESSE ist eine Veranstaltung von internationaler Bedeutung für Hersteller von Investitionsgütern im industriellen Bereich. Aussteller sind neben führenden Konzernen wie Microsoft, Google, Siemens und SAP auch mittelständische Unternehmen, Startups, Verbände und Forschungseinrichtungen. Schwerpunktthemen auf der Messe sind u.a. Industrieautomation, KI und Maschinelles Lernen, Sensortechnik, Prozesstechnik, Robotik, IT-Infrastrukturen, WirelessTechnologien, Energiemanagement, Wasserstoff/Brennstoffzellen und innovative Materialien.

Die Busfahrt wurde in diesem Jahr wieder vom VDI Thüringer Bezirksverein finanziert. Vom VDI wurden außerdem die Tickets für den Messebesuch zur Verfügung gestellt. Somit konnten wir die Exkursion wie gewohnt kostenfrei anbieten.

Wir danken allen, die zum Gelingen dieser Fahrt beigetragen haben, wie auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

VDI Young Engineers Ilmenau

Am Mittwoch, den 10.01.2023 haben wir Interessierte des VDI und der TU Ilmenau zu einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Hörmann eingeladen.

Mit dem Bus sind wir zu dem größten deutschen Hörmann-Werk in Ichtershausen am Erfurter Kreuz gefahren. Das Werk hat etwa 700 Mitarbeiter und ist auf die Produktion von Garagentoren spezialisiert.

Um 9 Uhr wurden wir dort von einem Mitarbeiter aus dem Produktmanagement empfangen. Bei der anschließenden Führung durch die ausgedehnten Fertigungshallen wurde uns gezeigt, wie aus aufgerollten Blechen Schritt für Schritt Garagen-Sektionaltore entstehen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Werkskantine bekamen wir die verschiedenen Produktvarianten in einer Ausstellung vorgeführt.

Am Ende unseres Besuchs gab es bei einer Kaffeerunde nochmals Gelegenheit, offene Fragen loszuwerden und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wir bedanken uns bei der Firma Hörmann für die Einladung und die interessante Werksführung.

Alljährlich in der Adventszeit veranstaltet der Studierendenrat im Vorfeld der Nikolausvorlesung den "Vereinachtsmarkt", bei dem sich die verschiedenen Vereine und Initiativen an der TU Ilmenau in weihnachtlicher Atmosphäre präsentieren können. Angesprochen werden sollen dabei Erstsemester ebenso wie alle anderen Studierenden, die sich für das studentische Vereinsleben in Ilmenau interessieren, außerdem Mitarbeiter*innen der Universität und Besucher*innen.

Wir als VDI Young Engineers Team haben die Gelegenheit genutzt, uns wieder am Campus zu präsentieren. Trotz geringer Besucherzahlen konnten wir mit einigen interessierten Studis sprechen, einzelne Ideen für Veranstaltungen sammeln und uns mit anderen Vereinen wie z.B. der VDE-Hochschulgruppe austauschen.

Bei der nächsten Vereinspräsentation an der TU Ilmenau, die Anfang Oktober im Rahmen der Ersti-Woche stattfindet, werden wir wieder mit einem Infostand vertreten sein.

Am 16.05. haben Léon Geide und Robin Klawitter im Zuge der "Löwen des VDI"-Challenge dem Präsidium des VDI ein Feedbacksystem präsentiert.

Sie waren damit unter die Finalisten der Löwen-Challenge gekommen. Leider hat es nicht für einen der drei ersten Plätze gereicht, das präsentierte Mock-Up wird dennoch zu implementieren versucht.

Um 17 Uhr startete der Deutsche Ingenieurtag dann offiziell. Eingeleitet vom Direktor des VDI, Ralph Appel, ging es direkt los mit einem Vortrag zu Künstlicher Intelligenz und deren Implementierung im Logistik Sektor von Dr. Michael ten Hompel. Hierbei lag ein großer Schwerpunkt auf den Chancen der KI sowie den noch zu gehenden Schritten um nicht von den anderen Industrienationen abgehängt zu werden. Auch die großartigen Voraussetzungen von Seiten der Infrastruktur und Bildung in Deutschland wurden betont.
Das Thema Politik kam auch in der anschließenden Podiumsdiskussion des öfteren zur Sprache. Geführt wurde diese von Ralph Appel, Dr. Anna Christmann, Prof.Dr. Kira Kastell, Alexander Britz und Jörg Bienert. Hierbei trafen die Perspektiven von Großkonzernen, Politischen Parteien, Universitäten, Mittelständischer Unternehmen sowie des VDI's als Vermittler aufeinander.

Nach der Podiumsdiskussion wurden die Sieger der Löwen-Challenge auf der Bühne für ihre Prototypen und Mock-Ups geehrt. Darauf folgte ein Vortrag von Dr. Volker Kefer, dem Präsidenten des VDI, der an die Ingenieurinnen und Ingenieure appellierte, für eine positive Veränderung zu sorgen und sich stärker mit ihrer Kompetenz in das politische Geschehen einzubringen.

Anschließend wurden die Ehrungen für besondere Verdienste an langjährige ehrenamtlich Aktive verliehen. Dr. Thomas Schmitz bekam eine Ehrenmitgliedschaft des VDI verliehen, Dipl.-Ing. Jutta Saatweber wurde für ihr langjähriges Engagement für Ingenieurinnen ebenfalls mit einer Ehrenmitgliedschaft geehrt. Die höchste Auszeichnung des VDI, die Grashof Denkmünze, ging an Prof.Dr.-Ing. habil. Klaus G. Höhn. Alle drei haben im Nachgang zur Zeremonie noch eine kleine sehr inspirierende Ansprache gehalten, die vor allem an die Jungingenieure und Ehrenamtlichen gerichtet war.

Zum Abschluss des Abends wurde von dem CTO von SAP Glenn Gonzales und Maria von Zimmermann noch abwechselnd aber zusammenhängend ein Science Slam zur Generation Z und der Veränderung der Erwartungshaltung durch die Digitalisierung präsentiert, und anschließend der Netzwerkabend eingeleitet.
Eingerahmt wurden die einzelnen Programmpunkte von einer Kölner Tanzgruppe sowie einer Lichtshow.

Am Donnerstag, den 25. April, nahmen wir an einer von Prof. Höhne vom AK EKV organisierten Exkursion zur Arnstädter Werkzeug- und Maschinenbau AG teil.

Neben Vorträgen zu verschiedenen Konstruktions- und Fertigungsverfahren des Betriebs wurde uns in einer exklusiven Führung durch die Betriebshallen auch der Firmenalltag näher gebracht.

Der CEO der Firma, Dr.-Ing. MBA (Oxford) René W. Scharn, gab uns bei der Führung Einblicke in das Verwendete Floormanagementsystem des Betriebs, sowie die eingesetzten Maschinen und deren Fähigkeiten und Grenzen. In seinem Vortrag, sowie im anschließenden get-together betonte der CEO auch die Wichtigkeit einer guten Vernetzung der Ingenieure untereinander und wünschte sich dies bezüglich für die TU Ilmenau, dass diese die Vernetzung mehr fördert, gerade auch den Kontakt mit und zwischen Alumni der TU.

Auch der hohe Standard der Lehre an der TU wurde des Häufigeren von ihm betont und er erklärte, das er sich aufgrund dessen für seinen Betrieb vorzugsweise Ilmenauer Ingenieure wünscht.

In der ersten Aprilwoche fand in Hannover erneut die größte Industriemesse der Welt statt.

Wie inzwischen zu guter Tradition geworden, haben wir Studenten und Jungingenieure des VDI gemeinsam mit der Hochschulgruppe des VDE eine Exkursion zu dieser bedeutenden Veranstaltung organisiert. (Am Messe-Donnerstag startete in aller Frühe ein Bus mit vielen interessierten Ilmenauer Studenten, gespannt auf die präsentierten Produkte und aktuelle technische Entwicklungen.)
Erneut stand die Hannover Messe unter dem Motto "Industrie 4.0". Diesmal mit besonderem Augenmerk auf künstlicher Intelligenz. "Industrie 4.0 trifft KI", lautete das Leitthema der Messe, die dieses Jahr zusammen mit dem Partnerland Schweden durchgeführt wurde.

In über 20 Hallen konnten Besucher der Messe Stände zu den Themen Automatisierung & Fahrzeuge über IT-Lösungen, Energiesysteme und Zulieferung besuchen. Über 6.500 Aussteller zeigten ihr Wissen und ihre Produkte und luden zum Gespräch ein. Wer an Mobilitätskonzepten interessiert ist, konnte eine Photovoltaik-basierte Ladestation erkunden oder sogar selbst Elektro- und Wasserstoff-Autos probefahren.

Zuallererst besuchten wir natürlich den VDI-Stand, der erneut riesengroß, liebevoll gestaltet und von einem engagierten Team betreut wurde. Auf dem Stand gibt es jedes Jahr ein breites Angebot von Vorträgen über Bewerbungsberatung bis hin zu verschiedenen exklusiven Führungen. Doch das Gespräch mit alten und neuen Bekannten aus dem Netzwerk war erneut das Wichtigste und konnte dank gemütlicher Sitzgelegenheiten und reichlich vorhandenen Getränken voll genossen werden!

Doch auch dieser Tag ging irgendwann zuende und wir fanden uns schließlich wieder am Bus ein und hatten auf der Rückfahrt reichlich Zeit, die Ereignisse des Tages revue passieren zu lassen.

Am ersten Advent vorigen Jahres durften wir an der Technischen Universität Ilmenau ein sehr besonderen Gast bei uns begrüßen: Harald Lesch, Professor für Physik und Philosophie, ist durch Auftritte im Fernsehen und als Autor mehrerer Sachbücher bekannt.

Am 02. Dezember haben wir Professor Lesch zu einem Vortrag zum Thema "Das Kapitalozän - Erdzeitalter des Geldes" eingeladen. Der Plenarsaal war bis in die letzten Reihen gefüllt, das Publikum setzte sich aus Menschen aller Generationen zusammen und die Menge war gespannt darauf, seinen Vortrag zu hören. Aufgrund der hohen Popularität von Professor Lesch war selbst der vorsorglich reservierte zweite Hörsaal des Gebäudes, in welchem ein Videostream des Vortrages lief, noch gut gefüllt.

Professor Lesch begann mit dem Aufzeigen der Folgen des Anthropozäns, dem Erdzeitalter des Menschen. Anschaulich zeigte er die gravierenden Konsequenzen der Industrie und Wirtschaft, wie riesige Silizium-Felder in der Atacama-Wüste unzählbare Mengen an Grundwasser verbrauchen oder der Braunkohletagebau Hambach die Landschaft verwüstet und stellte die Frage ob sich unsere Gesellschaft in den Zeiten eines globalen Klimawandels überhaupt moralisch leisten kann, die restliche Kohle aus diesem Tagebau an die Oberfläche zu befördern. Dabei nahm er kein Blatt vor dem Mund und äußerte scharfe aber fundierte Kritik an so manchem Konzept, das die Industrie für die Zukunft unsere Welt hat. Er zögerte auch nicht, die offenkundige Bedenkenlosigkeit bestimmter politischer Parteien im Bezug auf die Konsequenzen von Digitalisierung und E-Mobility anzuprangern; denn auch der hohe Stromverbrauch von Smartphones, Computern, Datenübertragung und Servern und der Lithium-Bedarf bei einer flächendeckenden Nutzung von Elektroautos kostet unsere Umwelt und das Klima einen hohen Preis.

Begleitet wurde dies durch seine Analyse der immer stärker beschleunigten Tagesgeschehnisse und der erstaunlichen Mittel zur Erfassung von klimarelevanten Daten, welche uns die Wissenschaft erbracht hat. So kann der Satellit "Sentinel" die Gaszusammensetzung im Vorbeifliegen bestimmen und so beispielsweise den CO2-Ausstoß an einem bestimmten Abschnitt einer beliebigen Autobahn angeben. Trotz der sehr ernsten Thematik schaffte es Professor Lesch zugleich, das Publikum mit reichlich Wortwitz und spannenden Gedankenexperimenten zu erheitern.

Durch den Vortrag angeregt hatte das Publikum natürlich einige Fragen, welche Professor Lesch auf informative und gut verständliche Art und Weise beantwortete. Nach der dem Vortrag folgenden Fragerunde wurde Professor Lesch noch von zwei Teams von mit uns kooperierenden Studierenden Vereinen interviewt. Doch hier war der Abend noch nicht zu Ende. Denn als Abschluss des Events war noch eine exklusive Gesprächsrunde mit Herrn Lesch im Rahmen von zwanzig Personen anberaumt. Dies bot den Mitgliedern des VDI und denen der anderen, mithelfenden Vereine die Möglichkeit, noch einmal im direkten Gespräch mit einer Koryphäe auf dem Gebiet des Wissenschaftsjournalismus die Fragen aus den Feldern Bildung, Klima und Wissenschaft zu stellen, auf die sie schon immer eine Antwort wollten, und der Wissensdurst der Anwesenden konnte zur Genüge gestillt werden. So ging ein aufschlussreicher Abend seinem Ende zu und wir freuen uns schon darauf, Professor Lesch wieder bei uns zu Gast zu haben.

Lorenz Renner

Lorenz Renner

Netzwerksprecher VDI Young Engineers Ilmenau

Ramon Heil-Sauerbrey

Stellvertreter VDI Young Engineers Ilmenau